Vor gut zwei Jahren stieß mich ein Kunde während einer technischen Beratung zur Fachwerkausfachung auf ein kostengünstiges, einfaches und praktisches „Low-Tech-Gerät“ zum spritzen von Lehmputz. Er hatte es in den USA gesehen, wo es für viele Arten von Mörtel eingesetzt wird.
Anstatt teure, aufwendige Putzmaschinen ist nur ein Kompressor und eben dieses „Dings“ nötig. Der Lehmmörtel wir z.B. mit einem Freifallmischer angemischt und aus dem Kübel oder besser der Schubkarre (man muss sich nicht so bücken) aufgenommen. Aus dem Trichter wird der Mörtel mittels Druckluft an die Wand gesprüht. Insgesamt ist das „Dings“ sicher nicht so perfekt wie die üblichen Putzmaschinen, doch kosten die auch fünfstellige Summen. Anders das Druckluftsprühsystem für nur wenige Hundert Euro. Es ist so einfach aufgebaut, dass es sich gut für den Verleih eignet und auch für den Selbstbau taugt.
Zu beziehen ist es inzwischen bei Meurer Natürliches Bauen GmbH im Koblenz.