In den letzten Wochen häufen sich die Meldungen, dass Holz, Stahl und andere Baustoffe ungewöhnlichen Preissteigerungen unterworfen sind. Teilweise müssen bereits gültige Angebote widerrufen werden, weil die Differrenzen nicht von den Händlern und in der Folge Handwerkern aufgefangenen werden können.
Das bedeutet auch, dass Kostenschätzungen der Architekten und Planer ihre Gültigkeit verlieren. Für Bauherren ist die Folge, dass ihre Budgetplanungen nicht mehr stimmen.
Diese Entwicklung ist der Dynamik des Weltmarktes geschuldet. Vielleicht bietet sich hier eine Chance endlich zu nachhaltigem, regionalen Handeln zu finden. Es ist doch mit gesundem Menschenverstand nicht nachzuvollziehen, dass Bauholz in wenigen Monaten um 50 % teurer wird und gleichzeitig mehr als genug Holz in den Wäldern vorhanden ist. Auch – und gerade – „Borkenkäferholz“ liegt auf Halde und muss zu billigen Preisen abgegeben werden.