Ein Forschungsprojekt, das eine ganzheitliche, biokybernetische Herangehensweise an das Thema „Ländliche Ortsentwicklung“ darstellen möchte. Erkensruhr wurde beispielhaft ausgewählt, weil die Autoren dort einige Jahre gerne gelebt haben.
Die Fragestellung ist „Wie kann der Ort, das Tal Erkensruhr siedlungsgestalterisch entwickelt werden, um das Tal nicht weiter zu zersiedeln und gleichzeitig attraktiver für Neuansiedlungen und Tourismus zu machen. So soll sich auch die wirtschaftliche Lage des Ortes verbessern. Das Projekt wurde zwar bereits 1988 begonnen, jedoch hat es in seiner Vorbildhaftigkeit nichts an Aktualität verloren – im Gegenteil. Mit der Schaffung des angrenzenden Nationalpark Eifel und der Wiederbelebung der Burg Vogelsang bestehen ungleich bessere Voraussetzungen als damals, um dem Forschungsprojekt ein konkretes Entwicklungsprojekt folgen zu lassen. Erste Ansätze in die richtige Richtung lassen sich bereits erkennen.
Nach einer ausführlichen Strukturanalyse werden Vorschläge dargestellt, die aus dem „einfachen Nebental“ einen attraktiven Landschaftsgarten machen. Das Ziel ist sanfter Tourismus um den Natur- und Kulturraum Eifel erlebbar zu machen, Wertschätzung und Respekt für die ländlichen Lebensformen als Gegensatz zur ausbeuterischen Großspurigkeit der Ballungsräume.
Hier finden Sie die Präsentation (8 MB) der Arbeit.